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Kwasniok: „Fühlen uns als Underdog sehr wohl“
Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln am Samstagabend (18.30 Uhr) in Leipzig hat Cheftrainer Lukas Kwasniok bei der Pressekonferenz die Fragen der Medien beantwortet. fc.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen:
Lukas Kwasniok sprach über…
…das Personal: „Alle 20 Feldspieler und alle drei Torhüter, die heute auf dem Feld standen, haben das grüne Licht gegeben.“
…den Ausfall von Rav van den Berg: „Das ist erstmal ganz bitter. Neben Kili hat sich mit Rav jetzt ein weiterer Innenverteidiger verletzt. Wir haben aber noch genügend klassische Verteidiger und mit Eric, Tom oder Seb auch Spieler, die in einer Dreierkette nach hinten reinrücken können. Diese Variabilität tut uns gut.“
…die Aufgabe in Leipzig: „Wir können, egal wo wir hinfahren, mit einer breiten Brust antreten. Das haben sich die Jungs verdient, wir fühlen uns in der Rolle des Underdogs sehr wohl. Leipzig hat eine sehr intensive Mannschaft, das gilt es, zu kontrollieren. Sie haben sich die RB-DNA der früheren Tage wieder auf die Fahne geschrieben und verfügen über gute Individualisten und starke Dribbler.“
…die vielen Auswärtsspiele zum Start: „Der Zwischenstand ist aktuell ganz okay. Ich glaube, dass es für einen Aufsteiger erstmal kein Nachteil ist. Daheim ist die Erwartungshaltung höher. Auswärts hast du einen Punkt, den du mit allem, was du hast, verteidigen musst und mit dem am Ende alle zufrieden sind.“
…Linton Maina: „Ich habe zu Linton ein feines Verhältnis. Ich behaupte, dass er aktuell aber noch nicht an seinem Leistungslimit ist. Da will ich ihn hinpushen, dafür braucht es auch mal unpopuläre Entscheidungen. Er hat sein Herz am rechten Fleck und gut trainiert. Ich gehe davon aus, dass er am Samstag wieder in den Kader rutscht.“
…Said El Mala: „Er hat in der Offensive eine Qualität, die es sehr selten gibt. Er kann dribbeln und ist dabei schnell. Ich glaube, dass die Einsatzzeit aktuell gut passt. Dennoch will ich nicht ausschließen, dass Said auch mal beginnen wird. Gerade tut er uns allerdings hinten heraus sehr gut.“
…Ragnar Ache: „Alle Spieler wollen beginnen. In zweiter Instanz wollen sie auch mit der Mannschaft erfolgreich sein. Meine Aufgabe ist es, den Jungs klarzumachen, dass jeder Einzelne sehr wichtig ist, aber das große Ganze nochmal darübersteht. In diesem großen Ganzen hat Ragnar eine wichtige Rolle inne. Er ist auf dem besten Weg, sich langfristig in der Bundesliga zu etablieren. Er hat mit seinem Kopfballspiel eine Waffe, die man in der Form nur selten sieht. Wir schauen mal, wann ich auch ihn mal von Beginn an laufen lasse.“
…die Euphorie rund um den Verein: „Die Offenheit und Herzlichkeit konnte man vom ersten Tag an spüren. Die Menschen erkennen dich hier auf der Straße. Wenn du Kölner bist, bist du automatisch FC. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen zu euphorisieren. Wir wollen sie nicht bremsen, denn wir können das einordnen. Machen wir uns nichts vor, wenn die Fans in der achten Minute vom Spitzenreiter singen, ist da auch ein Stück Selbstironie dabei. Dieser lockere Umgang mit der Situation tut uns auch als Mannschaft gut.“