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Kwasniok und die Emotionen von Regensburg

17.8.2025

„Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ So begann FC-Cheftrainer Lukas Kwasniok am Sonntagabend seine Analyse in den Katakomben des Jahnstadion Regensburg. Hinter ihm und seiner Mannschaft lag eine wilde Achterbahnfahrt mit einem unfassbar emotionalen Ende. Der FC tat sich im Pokalspiel beim SSV Jahn lange sehr schwer, geriet sogar in Rückstand, um die Partie dann in der sechsten und achten Minute der Nachspielzeit noch in einen Sieg zu drehen und in die zweite Runde einzuziehen.

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Kwasniok dachte im Moment des Sieges auch an den Verlierer. „Ich muss Michael Wimmer und seiner Mannschaft ein Kompliment machen, sie haben es uns außerordentlich schwer gemacht, ins Spiel zu finden“, sagte er. „Fußball ist manchmal grausam und es gab einen kurzen Moment, wo ich als befreundeter Coach auch mitgelitten habe.“

„Können emotional viel mitnehmen“

Es sei wichtig gewesen, das Spiel noch zu drehen, „dass wir mit einem guten Gefühl rausgehen. Inhaltlich können wir wenig mitnehmen von dem Spiel, emotional sehr viel.“ Dabei hatte der FC-Coach „nie das Gefühl, dass die Jungs nicht wollten. Aber in der Umsetzung war es über 90 Minuten nicht das, was ich mir vorstelle.“

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Kwasniok ging im Moment des Ausgleichs von einer Verlängerung aus. „Nach dem 2:1 sind dann alle Dämme gebrochen“, so Kwasniok. „Wenn ich mir als neuem Trainer einen Sieg emotional hätte ausmalen können, dann genau so. Inhaltlich aber nicht.“ Am Ende sei die Kaderbreite entscheidend gewesen. Kwasniok konnte nach dem Rückstand fünf Wechsel vornehmen und die komplette Offensive tauschen. „Mit Said konnten wir einen Dribbler bringen, mit Kainzi einen kreativen Geist, mit Jan Emotionalität und mit Ragnar einen Zielspieler.“ Ragnar Ache bereitete beide FC-Tore vor. „Ragnar war wie viele Jungs von der Bank heute ein entscheidender Faktor“, so Kwasniok.