Pacarada vor Münster: Charakter zeigen
Für Leart Pacarada kam die Länderspielpause zu einem guten Zeitpunkt. Er musste im letzten Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth angeschlagen ausgewechselt worden. „Ich habe letzte Woche genutzt, um zu regenerieren und wieder fit zu werden“, sagte er am Dienstag. „Die letzten Tage wurde es immer besser, sodass ich jetzt wieder mit der Mannschaft trainieren kann.“
Am Freitag will Pacarada mit dem Team an die Ergebnisse vor der Länderspielpause anknüpfen. Es seien kleine, aber entscheidende Details gewesen, die zu den Siegen geführt hätten. „Die Einstellung zu Stabilität und unsere Seriosität auf dem Platz haben die knappen Momente auf unsere Seite kippen lassen“, sagt er.
Es wurde in den vergangenen Spielen mit einer Dreierkette agiert, was auch für Pacarada, der am linken Flügel nun noch offensiver agieren kann, Auswirkungen hat: „Du hast das Gefühl, dass hinter dir ein Mann mehr ist, der aufräumt. Sonst hat sich für mich nicht so viel verändert, weil ich auch in der Viererkette sehr offensiv gespielt habe. Ich kenne beide Formationen und spiele beide gerne.“
In Münster erwartet Pacarada einen „harten Kampf, das wird nicht einfach. Es ist auch ein bisschen ein Charaktertest: Sind wir gut oder sind wir sehr gut? Wir können ein Zeichen setzen, indem wir das seriös und mit der passenden Einstellung angehen. Dann bin ich guter Dinge für die Partie.“ Münster habe sich als Team gefunden und bringe eine Körperlichkeit mit. „Das wird ein typisches Zweitliga-Spiel, in dem Details entscheiden werden.“